Im Separee des magischen Kelches

Ironimus betrat das Gasthaus "Zum magischen Kelch".
Auch wenn er viele alte Bekannte wiedersehen würde,
fühlte er sich nicht sonderlich behaglich in dieser Taverne.
Wenn er auch selbst in einige Geheimnisse der Mystik
eingeweiht war, dieser heidnische Ort mit seinen seltsamen
Gerüchen und seiner düsteren Atmosphäre lies ihn leicht
nervös werden.
In einer Ecke erblickte Ironimus eine kleine Nische mit
einem Tisch. Eine kleine Kerze brannte auf der Mitte des Tisches
und lies die Mauernische rötlich orange glühen. Die Wände
in der Ecke waren feucht und reflektierten den Kerzenschein,
es gab keine Fenster, also war es sehr wahrscheinlich das diese
Wand direkt ans Erdreich grenzte. Von aussen hatte er gar nicht
bemerkt dass das Wirtshaus an einen Hügel oder ähnliches grenzte.
Dieses Fleckchen schien ihm geeignet um sich von der Reise zu
erholen.
Mit der Mauer im Rücken und dem Blick auf
den leicht träge wirkenden Tavernenalltag, fing Ironimus
an sich ein wenig zu entspannen.
-Was wohl hier alles angeboten wird? Immerhin gibt es hier
ja irgendwo eine Hexenküche.-
Ironimus schmunzelte leise in sich hinein, er hatte ein Bild
im Kopf indem alte Frauen um einen Kochtopf tanzten,
als er den Wirt fragte:
"Heda edler Wirt, was ist die Spezialität eures Hauses?"

Phoebe betritt grad den magischen Kelch...da vernimmt sie ein Stimme die ihr bekannt vor kommt...."Ich habe diese Stimme schon gehört!"...sie schaut sich um...kann aber niemanden sehen.....sie setzt sich nachdenklich auf ihren Stammplatz..."Mh wo kam diese Stimme her.....?"Sie ruft nach der Wirtin:....Luna...einen Tee bitte...wie immer mit einem Schuß Rum....mir ist so kalt!"
Als Luna an ihren Tisch tritt...fragt Phoebe ob jemand Fremdes da sei....Luna...wie immer sehr schweigsam..nickt ihr zu und zeigt mit einem Blick zur Nische...
Phoebe hebt ihren Becher und nippt den heißen wohltuenden Tee....die Nische dabei in ihrem Blick....

Ironimus konnte Phoebe erblicken, die die Taverne betrat gerade als er seine Stimme erhoben hatte. Sie schien seine Stimme erkannt zu haben konnte ihn aber nicht direkt entecken. Sie bestellte sich einen Art Grog. Mmh durchaus ein Getränk mit dem er gut leben konnte. Seine Frage zu der Spezialität des Hauses wurde nur mit einem mürrischen:
"Hier ist alles speziell!"
quittiert, was zwar keine schlechte Aussage war, ihm aber nicht weiterhelfen konnte was er nun bestellen sollte.
Phoebe hatte seine Nische im Blick konnte ihn aber wohl durch die Kapuze der Kutte nicht erkennen. Ironimus schlug die Kapuze nach hinten, rutschte ein wenig mehr ins Licht, blickte Phoebe direkt in die Augen und wartete darauf ob sie ihn erkennen würde.

Phoebe nippt an ihrem Tee.Da sieht sie wie der Fremde seine Kapuze nach hinten schlägt,sie kann durch das schummrige Licht immer noch nicht erkennen wer dieser ist...Sie wartet gespannt,....nun bemerkt sie wie der Fremde sich etwas ins Licht setzt...sie schaut nun direkt in seine Augen...Ironimus schießt es ihr durch den Kopf!
Sie steht auf ..ruft der Wirtin noch die Bitte zu,.. zwei Cervisia in die Nische zu bringen... und bewegt sich zur derselbigen hinüber!"Salve werter Ironimus...was für eine Freude dich hier bei uns zu sehen!"Sie setzt sich zu ihm an den Tisch...

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite, pax-mortum hat mich überzeugt das es sich lohnt mal vorbeizuschauen. Tja, es hat zwar ein wenig gedauert, aber nun hab ich es mal geschafft euch zu besuchen.
Ahh! Endlich eine kühle Cervisia, ich habe wohl noch nicht den richtigen Draht zu eurer Wirtin gefunden.
Nun wie ergeht es euch in den Provinzen fern meiner Heimat?
Und, wenn du mir die Frage gestattest, was hat es mit eurem dunklen Tor der Nacht auf sich? Ich gestehe das mir die dunkle Seite der Mystik, seit meinen Erfahrungen in einer Kriegsmesse ein wenig Unbehagen bereitet."

Ironimus nimmt einen tiefen Schluck, kratzt sich unbewusst an der Brust, und lehnt sich entspannt in die Nische zurück, wo nur noch Phoebe sein Gesicht, erhellt von der kleinen rötlichen Flamme der Kerze, erblicken kann.

Er erblickt ein Kinderspiel was hinten auf der Bank versteckt im Schatten liegt. Wie in Trance, hebt er es auf den Tisch und steckt gedankenverloren einen Spielstein in das Feld.

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"Nun viel ist nicht passiert, einige alte Gefährten haben uns verlassen, sei es aus gesundheitlichen oder privaten Gründen. Andere sind dazugestossen, hochmotiviert und mit viel Elan, halten sie einen auf Trab. Die heidnischen Feiertage im fernen Colonia haben mich körperlich Fürchterlich aus der Bahn geworfen aber das ist nun auch ausgestanden. Ansonsten bin ich dazu übergegangen mein altes Hobby auszubauen und meine Schmiedekünste jetzt auch öffentlich zu verkaufen. Ab und zu versteigere eine Waffe auf dem Markt der provincia quinta. Kriege oder Streitigkeiten gab es eigentlich nicht, bzw liessen sich immer rechtzeitig regeln."

Ironimus schob das Spielfeld in die Mitte des Tischs.
Mal sehen ob Phoebe dieses Kinderspiel, wie hiess es noch? Vier gewinnt? kennt und lust auf eine Partie hat. In einer Ecke hatte er einen Würfeltisch entdeckt, gespielt wurde hier also.

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Nach nicht ganz drei Sandkörnern des Stundenglases findet die schwungvolle "Öffnungsprozedur" der Tavernenpforte laut krachend ihr jähes Ende an der Wand.

Die wenigen Köpfe, welche in der zittrigen Luft der Taverne anwesend, rucken erschrocken Richtung Eingang ...

Seine nachtschwarzen Augen registrieren manch zuckende Handbewegung hin zu Schwertknauf, oder verstohlen unter das grobe Linnen des ein oder anderen Wamses ...

"Heda Luna ! ... Schüre sie mächtig die Glut unter ihres Kessels Herdstelle, auf daß schnellstens das belebende schwarze Gebräu, mit dem leicht bitteren Geschmack, leicht dampfend meine Kehle benetze, und ich ....."

... eine abrupte Handbewegung Lunas bringt pax-mortum sofort zum schweigen ...
SO wurde er hier noch NIE empfangen ...

Der sanft samtige Ausdruck seiner Augen weicht einem funkelnden Glanze, wie von poliertem schwarzen Marmor. Eben noch knopfrund und gross, sich nur noch zwei messerschnittbreite Schlitze in seinem sich verfinsternden Gesicht erkennbar sind.

"was erdreisstest Sie si....." beginnt er mit dem leisen Klang der Stimme, welcher in des Zuhörers Ohr wie mächtigstes Donnergrollen hallt ...

Die restlichen Tavernenbesucher bemühen sich schnellstens ihr Tun wieder auf zu nehmen, und nichts weiteres des Geschehens zu bemerken, geschweige denn gar noch durch glotzen auffallen zu wollen ...

Der zum Mund geführte Zeigefinger Lunas lässt ihn abermals verstummen ...

Verwirrt und fragend werden die Augen wieder grösser .... "Ist etwas geschehen ?" kommt die Stimme nun besorgt zum Vorschein ...

Ein leichtes Kopfschütteln Lunas lässt die gespannten Schultern leicht entspannen.

"Aber was ..." setzt er zur nächsten Frage an, wendet jedoch den Kopf in Richtung der verschwiegenen Ecke, auf welche Luna nun hin deutet.

Der Umhang, die Haare, welche sich über die Schultern, welche nur in der Arena diese Haltung bekommen, legen ... obwohl er die Gestalt nur von hinten sieht, ist es ihm ein leichtes ...
"Phoebe" ... halblaut ausgesprochen ...

Phoebes Arm hebt sich leicht, und bedeutet ihm, in der nur ihr eigenen Gestik, zu schweigen, und gleichzeitig auch, zu ihr zu kommen ...

Auf halbem Weg dreht sie sich um ... sieht ihm direkt in die Augen ... und in seinem Kopf bilden sich, in der nur den eingeweihten ihrer Gilde eigenen Art, die Worte:

"Es ziemt sich nicht zu Lärmen, wenn ER in Gegenwart sich befindet"

Den Schatten in der dunkelsten Ecke der Niesche nimmt er erst jetzt wahr ...
Erkennen kann er die Person zu diesem Schatten noch nicht ...
Doch spüren kann er es jetzt ...

ER ...

Zwei Schritte vor der Niesche beugt sich sein Knie, und der Kopf wird leicht gesenkt ...

"Ihr hier, ehrenwerter Meister Ironimus" entrinnt es seiner, in freudiger ehrfurcht zugeschnürten, Kehle ...

Der Blick in die freundlich leuchtenden Augen ... das leichte Kopfnicken des ehrenhaften, wortlosen Grusses registrierend, setzt er sich zu ihnen an den Tisch ...

Phoebe erzählt kurz das bisher geschehene ... und reicht dann die Frage des ehrwürdigen Ironimus an pax weiter ... "magst Du ihm Erklären, was nicht in Schweigen bleiben muss ?"

Benommen ob der Ehre, die ihm zuteil werden soll, setzt pax-mortum an ...

"Das Geheimnis von porta_noctis, das Tor der Nacht ...
hinter dem mächtigen Portale verbringt die Nacht den Tag ...
dort hat sie ihr Reich und ihren Ursprung.
Der grösste Irrtum jedoch liegt in der Annahme, die Dunkelheit sei böse.

Sucht ihr selbst soeben nicht ihren Schutz ? Umhüllt und beschützt seht ihr nicht eben ängstlich aus, werter Meister ! Mit verlaub, mir scheint, ihr fühlt euch wohl !

... und eben diese Seite der Dunkelheit der Nacht, ist jene, für die wir stehen, und auch Einstehen. Mehr Euch zu berichten ist mir leider noch versagt."

Nachdem er diese heilige Eröffnung beendet hat, und auf Ironimus Gesicht keinen grollenden Ausdruck zu erkennen vermag, hellt sich sein Gesicht vollends auf, und der Ernst weicht langsam aus ihm ....

... da bringt Luna endlich einen riesigen Krug voll des dampfenden schwarzen Gebräus ...

Schwarz, schwarz wie die schützende Nacht ...

Als der Neuankömmling eintrat, wobei die mächtige Tavernentür schwer zu leiden hatte, war Ironimus sicher pax-mortum vor sich zu sehen. Eine mächtige Gestalt mit einer seltsamen Aura sah er da vor sich. Ein wenig anders hatte er sich seinen Bekannten, mit dem er bis jetzt nur per Brief Kontakt hatte, doch vorgestellt. Diesen Mann konnte man nur als beeindruckend empfinden, ganz anders als er sich den geistreichen Diplomaten bis jetzt vorgestellt hatte, dies war ein Krieger und zwar ein mächtiger.
Nach einer noch leicht unsicheren Begrüssung, erzählte pax-mortum von der Verbundenheit der Gilde porta noctis mit der Dunkelheit. Seine Ausführungen, wenn auch noch sehr vage, beruhigten Ironimus, der von der ganzen Rederei über Hexen und Mystiker schon Gedanken an Kindsopfer in dieser Gilde hatte. Ein wenig musste er über seine eigene Naivität gegenüber dem Gerede auf der Strasse schmunzeln. Die Verbundenheit mit der Nacht und der Dunkelheit zu suchen konnte er gut verstehen. Er selbst nutzte oft die Schatten um unendeckt durch die Provinzen zu wandeln.
Allerdings wusste Ironimus das die Dunkelheit mächtige Kreaturen beheimatet, welche sehr mächtig und vorallem machthungrig sind. Die Narben auf seiner Brust, die er seit der unheiligen Kriegsmesse trug, erinnerten ihn immer an diesen Umstand. Mit einem Geschöpf der Nacht zu paktieren hatte ihn viel gekostet.
Ironimus merkte das er abwesend gewirkt haben musste. Wann würde er nur endlich die Tagträumereien in den Griff bekommen?

"Ihr habt Recht mit dem was ihr über die Dunkelheit sagt, auch ich sehe sie als Verbündeten, doch musste ich lernen das auch andere dieses Bündnis der Nacht besiegelt haben. Und nicht jeder davon ist ehrbar oder ungefährlich. Doch genug von den Schauermärchen, ich bin nicht hier um euch auszufragen sondern um euch zu besuchen. Sagt, was trinkt ihr dort für eine schwarze Brühe? Eigentlich würde ich um etwas was aussieht wie Brackwasser einen grossen Bogen machen, aber euch scheint es zu schmecken. Und ich habe immer noch nicht die Spezialität der Taverne herausbekommen. Eure Wirtin scheint Fremden eine überaus gesunde Portion Misstrauen entgegenzubringen."

Nachdem Phoebe das Gespräch still aber aufmerksam verfolgt,fällt ihr ein das Ironimus sie zu einem ehemaligen Kinderspiel aufgefordert hat..Vorab bittet sie Luna die Spezialität des Hauses zu bringen."Werter Ironimus ich setz mich rüber an den Würfeltisch....und werfe mal das zweite Steinchen.."Phoebe erhebt sich,kopfnickend,und verläßt den Tisch..wo sich pax-mortum und Ironimus noch befinden.In Gedanken geht sie zum Würfeltisch hinüber*vielleicht möchten die beiden Herren sich auch noch etwas ohne mich etwas unterhalten*...sie setzt sich an den besagten Tisch...nimmt einen gelben Stein und läßt in fallen

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Phoebe wartet nun geduldig auf den ehrenwerten Ironimus....sie schaut hinüber zum Tisch..wo sich pax-mortum und Ironimus noch angeregt unterhalten.."Luna...bring mir bitte noch ein Cervisia"...Luna stellt ihr ein volles Glas auf den Tisch...sie nimmt einen ordentlichen Schluck und lehnt sich entspannt zurück an die Stuhllehne...sie überlegt an welche Stelle wohl Ironimus sein Stein fallen läßt...und eine große Frage stellt sie sich selbst"WANN"....

Phoebe wird aus ihren Gedanken herausgerissen,als sie das knarrende Geräusch der Tavernentür wahrnimmt...
*Wer mag da kommen?*schießt es ihr durch den Kopf....sie dreht sich neugierig um und sieht erfreut(mit unerklärlichen Herzklopfen) wer es ist....
ZAPZERO ...
Sie schaut zu dem Tisch,wo Ironimus und pax-mortum sitzen und sieht das die beiden sich immer noch tief im Gespräch befinden...
Sie nimmt ihren Kelch und verläßt erst ,einmal, den Würfeltisch und bewegt sich graziös zur Theke hin....
Sie stellt sich neben ZAPZERO...."Guten Abend...ZAP...lass es dir schmecken!"....und nimmt einen Schluck Cervisia....

Ich glaube den hab ich schon mal gesehen.......mmhh......ja das ist einer von der GEZ ich hoffe Loona hat zur EM die Gema Gebühren bezahlt

Hallo.. deswegen ist Luna hektisch nach hinten gerannt
sie sucht ihre unterlagen....

genau das erklärt einiges.....